Pressemitteilung
22. März 2024
Der Niersverband zum Weltwassertag 2024 - Stark zum Schutz und der nachhaltigen Bewirtschaftung der Niers für eine gute Zukunft
Am 22. März ist der alljährliche Weltwassertag, in diesem Jahr steht er unter dem Motto "Leveraging Water for Peace – Wasser für den Frieden.“ Wasser ist ein Schlüsselthema für eine Zukunft in Wohlstand und Frieden. Der Niersverband engagiert sich für eine nachhaltige, zukunftsorientierte Wasserwirtschaft und ganzheitliche Lösungsansätze um die kostbare Ressource Wasser zu bewahren und so seinen Beitrag für eine gute Zukunft zu leisten.
„Unser ganzes Engagement zielt darauf ab die Ressource Wasser zu schützen und nachhaltig zu bewirtschaften. Unsere tagtägliche Arbeit und all unsere Maßnahmen dienen der Wahrung einer hohen Gewässerqualität sowie dem Gewässerschutz. Jedes Projekt, das wir umsetzen ist eine wichtige Investition in eine gute Zukunft“, sagt Niersverbandsvorständin Sabine Brinkmann.
Der Niersverband ist gut vernetzt und arbeitet in interdisziplinären Fachteams an ganzheitlichen, zukunftsorientierten Lösungsansätzen. Bei allen Strategien und Maßnahmenkonzepten steht immer der Schutz des Elements Wasser – der Niers – im Mittelpunkt. Dabei berücksichtigt der Niersverband stets die Auswirkungen der geplanten Maßnahmen auf den Wasserhaushalt und das Klima. Es werden Projekte umgesetzt, die sowohl der Anpassung an den Klimawandel dienen als auch den natürlichen Wasserkreislauf unterstützen sowie die gute Gewässerqualität sichern bzw. weiter verbessern und Ressourcen schonen.
Projektbeispiele für diesen Umgang mit Wasser gibt es viele beim Niersverband. Im Bresgespark in Mönchengladbach steht zum Beispiel eine wegweisende Gewässerumgestaltung der Niers kurz vor dem Abschluss. Hier wurde der Gewässerlauf von ursprünglich ca. 1 km auf rund 3,7 km verlängert und der Niers auf einem ca. 25 ha großen Areal im Bresgespark mehr Raum gegeben. Nach Projektabschluss wird sich das Gebiet nach und nach zu einem standorttypischen Auwald mit einem naturnahen Fließgewässer entwickeln und so einen neuen Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten bieten. Im Fritzbruch in Viersen-Süchteln wurde ein weiteres Renaturierungsprojekt umgesetzt, welches bereits heute ein neues Zuhause für zahlreiche Vogel- und Pflanzenarten sowie Kleintiere und Fische ist. Darüber hinaus bietet der Bereich einen zusätzlichen Hochwasserschutz bei Starkregenereignissen. Auf der Kläranlage in Nettetal laufen derzeit die Vorbereitungen zur Erneuerung und Erweiterung der Anlage. Hier entsteht eine neue weitergehende Behandlungsstufe, die künftig Mikroverunreinigungen bzw. Spurenstoffe, multiresistente Keime und Mikroplastik aus dem Abwasser entfernen wird, welche auch vom Land NRW gefördert ist. Darüber hinaus werden in einem begleitenden Forschungs- und Entwicklungs-(F&E) Projekt die neue innovative Kläranlagentechnik sowie die ökologischen Verbesserungen für das Gewässer begleitend untersucht und bewertet.
Diese zukunftsorientierte Arbeit des Niersverbandes, die einen Beitrag für eine gute Zukunft leistet, wird durch den „Blauen Fußabdruck“ symbolisiert. Die neue Niersverband Marke drückt aus, dass mit jedem Schritt - mit jeder umgesetzten Maßnahme - ein neuer blauer Fußabdruck bzw. ein Beitrag für ein intaktes Gewässer und somit für eine intakte Umwelt entsteht.
Das Foto zeigt die nahezu abgeschlossene, naturnahe Umgestaltung des Niersverbandes im Bresgespark, Mönchengladbach zusammen mit dem "Blauen Fußabdruck", dem Symbol für die zukunftsorientierte Arbeit des Verbandes zum Gewässerschutz. (Foto: Niersverband)