Pressemitteilung
5. Mai 2021
Der Niersverband hat seit dem 1. Mai 2021 eine neue Führungsspitze
Am 1. Mai 2021 hat Sabine Brinkmann die Nachfolge von Prof. Dietmar Schitthelm als Vorstand des Niersverbandes angetreten. Prof. Schitthelm ist Ende April 2021, mit Erreichen der Altersgrenze nach Niersverbandsgesetz, in den Ruhestand verabschiedet worden.
Damit ist Sabine Brinkmann die erste Alleinvorständin eines sondergesetzlichen Wasserverbandes in NRW. „„Ich bin Wasserwirtschaftlerin durch und durch. Meine bisherigen Aufgaben bei einem anderen Wasserverband, einer Kommune und beim Land NRW haben mich mit sämtlichen Aspekten der Wasserwirtschaft in Berührung gebracht. Beim Niersverband erwartet mich ein sehr vielfältiger Aufgabenbereich, in dem es viel zu gestalten gibt. Deshalb habe ich mich beworben“, sagt Dipl.-Ing. Sabine Brinkmann.
Die gebürtige Bottroperin ist bereits seit Anfang März zur Einarbeitung in ihr neues Amt beim Verband tätig. Die Wasserwirtschaft sieht sie als wichtige Zukunftsaufgabe, in der es noch sehr viel zu tun gibt. „Es ist an der Zeit, dass wir das Wasser wieder mehr wertschätzen lernen“, sagt die Diplom-Ingenieurin. In den letzten heißen und trockenen Sommern habe man erkennen können, wie wichtig das Wasser für das Leben sei. Ihr Augenmerk werde vor allem der Verbesserung der Gewässerstrukturen und der Wasserqualität gelten.
Zu den Herausforderungen für die Zukunft zählt neben den Problemen, die mit dem Klimawandel verbunden sind, vor allem die Beseitigung von Mikroplastik, Spurenstoffen und multiresistenten Keimen. Aber auch in die Sanierung der in die Jahre gekommenen Anlagentechnik gilt es zu investieren. „In meinen verschiedenen früheren Aufgaben habe ich gerne in interdisziplinären Teams gearbeitet und gelernt, ganzheitlich zu denken,“ sagt Sabine Brinkmann Das will sie auch beim Niersverband beibehalten.
Zur Person
Nach dem Studium als Bauingenieurin an der Ruhr-Universität Bochum mit den Schwerpunkten Umwelttechnik, Siedlungswasserwirtschaft und Infrastruktur machte Sabine Brinkmann ein Referendariat im Umweltministerium NRW. Von 2001 bis 2010 war sie Projektleiterin bei der Emschergenossenschaft und verantwortlich für die Leitung von Großprojekten wie dem Umbau der Emscher, gestaltete den Masterplan „emscher:zukunft“ mit und veranstaltete europaweite Wettbewerbe.
Danach war sie bis zum Jahre 2017 Leiterin des Ingenieuramtes ihrer Heimatstadt Gladbeck und damit zuständig für die Bereiche Stadtentwässerung, Straßen, Brücken und verantwortlich für die Umsetzung von Großprojekten wie dem Umbau der Fußgängerzone und des Stadtparks. Danach wurde sie Referatsleiterin im Umweltministerium NRW. Hier war sie zuletzt zuständig für den Hochwasserschutz in NRW, die Gewässerökologie, das Flussgebietsmanagement und damit auch für die Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie.


